Fertiggaragen sind die ideale Lösung für
einen schnellen Neu- oder nachträglichen Bau einer
Behausung für das Auto. Der Handel bietet zahlreiche
Fertigungstechniken an, ob im ausgefallenen Design oder
aber in der klassischen Version.
Durch die bereits vorgefertigten Teile und Dimensionen
ist der Bau einer solchen Garage nicht nur an Schnelligkeit,
sondern auch im Preis unschlagbar. Architekt und Statiker
fallen bei der Planung ganz weg, die Preise der Einzelteile
liegen weit unter dem Preis, der bei einem Individualbau
für das Material bezahlt werden müsste. Der
Aufwand und die Lieferzeiten sind meist ebenso sehr
gering, so dass eine Fertiggarage rundum nur Vorteile
zu haben scheint.
Was dagegen spricht ist meist eine Frage der Ästhetik.
Nicht alle Fertiggaragen passen in das Gesamtbild der
restlichen Bebauung, und die Gefahr ist groß,
einen improvisierten, geflickten Eindruck aufkommen
zu lassen. So sollte vor allem die Lage und das Design
der Fertiggarage gut überlegt sein und im besten
Falle mit Fachmännern abgesprochen werden.
Zunächst jedoch stellt sich die Frage nach der
Form und Größe. Fertiggaragen gibt es nämlich
sowohl als Einzel-, als auch als Doppelgarage, sowie
als Kombination aus Garage und Carport.
Das richtige und passende Material zu finden ist auch
hier eine Frage des Geschmacks und des Preises. So gibt
es Fertiggaragen beispielsweise aus Leicht-, Poren-
oder Stahlbeton, aus Faserzement, Stahl oder verzinktem
Stahlblech, Kunststoff oder Holz.
Für meist notwendige Grenzbebauung wurden als
Einzel-, Doppel- oder Reihengarage mit querliegendem
Satteldach geschaffen, in der Farbe genau zum Haus passend,
sehen nicht nur besonders gut aus sondern lenken durch
das steile Dach auch die Straßengeräusche
ab und schützen das hinter der Garage liegende
Grundstück.
Bei der Auswahl der Dachform und der Dachverkleidung
bietet es sich stark an dies in Einklang mit dem Haupthaus
zu planen. So kann beispielsweise eine Dachziegeleindeckung
vorgenommen werden, die mit den Ziegeln des Hausdaches
zusammenpasst.
Die Garage mit dem großen Satteldach ist ein
richtiges Garagenhaus. Manchmal fordern Bauauflagen
ein spitzes Dach. Viele bauen diese attraktiven Garagen
um zusätzlichen Raum unter dem hohen Dach zu haben.
Er ist als Dachraum gut nutzbar und frei zugänglich.
Der Dachstuhl auf der massiven Garage ist zimmermannsgemäß
ausgebildet. Der Baustil sollte vom Material, vom Stil
des Hauses und vom Geschmack des Besitzers abhängen.
Die Ausstattung einer im Handel erhältlichen Fertiggarage
lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Fertiggaragen
gibt es inklusive Garagentore, wobei zusätzlich
zwischen Schwing- oder Sektionaltoren ausgesucht werden
kann. Die Fundamenterstellung und die Montage ist meist
auch im Preis inbegriffen. Jedoch gibt es auch Fertiggaragen
als Bausatz in der Do-It-Yourself-Version. Hier ist
durch den Wegfall von Montage der Preis wesentlich günstiger
als sonst.
Die Position einer Fertiggarage ist ebenso wählbar.
Entweder es handelt sich um eine freistehende Garage,
die allerdings durch die benötigten Abstandsflächen
mehr Grundfläche in Anspruch nimmt. Oder aber die
Garage wird mit dem Haus direkt verbunden, was nicht
nur Platz spart sondern auch die Vorteile eines direkten,
wettergeschützten Zugangs beinhaltet. Als dritte
Variante gibt es auch hier teilweise oder ganz ins Erdreich
versunkene Garagen. Der Bau ist meist aufwendiger, aber
auch im Bereich Fertiggarage nicht unrealisierbar.
Es bleibt stets wichtig Anbieter zu vergleichen. Nicht
immer ist billig aus gut. Also sollte in jedem Fall
auf eine ausreichend gute Qualität geachtet werden,
damit es nachträglich keine bösen Überraschungen
gibt. So muss die Herstellung von Fertiggaragen ebenso
wie beim Massivbau auf die gesetzlichen Bau- und Wärmeschutzverordnungen
basieren.
Quelle Textmaterial auszugsweise aus: www.bauen.de
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